Gut und sicher betreut
Pflegekräfte im betreuten
Wohnen entlasten

Der Fachkräftemangel ist in der Pflege besonders spürbar. Pflegekräfte sehen sich einer immensen Arbeitsbelastung ausgesetzt – nicht selten betreuen sie bis zu 20 Personen gleichzeitig. KI kann einen wichtigen Beitrag leisten, der hohen Belastung entgegenzuwirken.

Pflegekräfte werden unterstützt und die Priorisierung von Aufgaben erleichtert, etwa indem KI dabei hilft, Notsituationen zu erkennen. Gleichzeitig ist ein Diskurs darüber, wie viel KI in der Pflege erstrebenswert ist und wie diese KI-Anwendungen gestaltet sein sollen, essenziell.

Was zeigt der Demonstrator?
Nutzer*innen schlüpfen in die Rolle einer Pflegekraft. Sie erhalten durch die KI Hinweise zu den betreuten Personen in einem Wohnheim. Das System zeigt dringende Notfälle sowie Empfehlungen, die auf der Analyse diverser Sensordaten beruhen. Drei unterschiedliche Szenarien werden in dem Demonstrator (über den transparenten Touchscreen) veranschaulicht: zunehmende Aktivität, Sturz und mögliche Vereinsamung. Die KI kann der Pflegekraft helfen zu erkennen, ob z. B. eine Erkrankung oder ein Notfall vorliegt.

Was die Beschäftigten im Unternehmen aus diesem Demonstrator mitnehmen
Dieser Demonstrator ist besonders für Beschäftigte in der Pflege interessant. Sie können selbst erleben, wie KI datenbasiert Hinweise gibt, welche zu betreuende Person möglicherweise Hilfe benötigt. Gleichzeitig ist der Anwendungsfall auf andere Einsatzfelder wie z. B. in der Produktion, im Handwerk oder im medizinischen Bereich übertragbar, in denen mehrere Aufgaben parallel erledigt werden müssen und die KI in Bezug auf Priorisierung unterstützen kann. Der Demonstrator soll Diskussionen in anschließenden KI-Studios-Workshops anstoßen – unter anderem zu folgenden Fragestellungen:

• Wie viel KI in der Pflege ist hilfreich und wünschenswert?
• Auf welche Daten sollte die KI zugreifen können?
• Wie kann KI als Vermittler zwischen Pflegekräften und betreuten Personen dienen, um als Unterstützung wahrgenommen zu werden und ohne dabei die Freiheit der Betroffenen einzugrenzen?
• Kann KI in der Beziehungspflege zwischen Pflegekräften und betreuten Personen helfen?